Herbstkonzert 2015

Herbstkonzert zum Abschluss des Jubiläumsjahrs in der Kirche St. Bartholomäus

Mit einem eindrucksvollen Konzert in der St. Bartholomäuskirche hat der Gesangverein „Frohsinn“ Neupotz den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen des Vereins gefeiert. Die vier Chorgattungen „Männerchor“, Frauenchor „Chorisma“, gemischter Chor „Voice Factory“ und Kinderchor „Erlfinken“ bewiesen mit ihren jeweiligen Vorträgen eindrucksvoll, dass der Gesangverein Frohsinn ein wertvoller Kulturträger in der Gemeinde Neupotz ist. Den 21 Kinderstimmen der „Erlfinken“ unter der Leitung von Hauke Lemberg war es vorbehalten, den Auftakt zu gestalten. Mit Liedern wie „Traumflieger“, „Der Mann im Mond“, „Ich geh in Flammen auf“, „Pusteblume/Löwenzahn“ und „Winnie“ bewiesen sie, anfangs noch etwas zaghaft, aber dann doch bestimmt und sicher, dass sie der Sache bereits gewachsen sind. Ein Flötensolo von Lotte Dotzer unterstrich dies eindrucksvoll. Moderatorin Steffi Hauser durfte dann den Männerchor ankündigen und verglich diesen mit einem Baum, der nach 125 Jahren, so wie der Gesangverein „Frohsinn“ Neupotz, noch fest verwurzelt ist. Mit „O Isis und Osiris“ wagten sich die Männer auf die Opernbühne, zeigten mit dem Solisten Manuel Thomas und den „Zwölf Räubern“ solistisches Können und vermittelten als Gegensatz mit „Sommernacht in den Bergen“ noch Alpenfeeling. Modern und gleichzeitig bodenständig präsentierte Hauke Lemberg den gemischten Chor „Voice Factory“. Mit „Wake up everybody“ ermunterte der Chor „nach vorne zu schauen“. Im Lied „Home“ wurde ein Mensch beschrieben, der die Welt bereist, sich aber immer nach Hause sehnt und mit „Segne du Maria“ erklang ein bekanntes Kirchenlied in neuem Arrangement. 17 Frauen im Frauenchor „Chorisma“ unter der Leitung von Rolf Kern und begleitet vom Pianisten Dr. Clemens Kuhn zeigten eindrucksvoll, was Frauenstimmen zu leisten vermögen. In den Sätzen „Ave Maria“, „Father“, „Open the eyes of my heart“, „O what a lovely day” und “I know where I´ve been” kamen auch die solistischen  Stimmen von Christine Heintz, Sonja Felz, Sabine Röther, Sandra Wünschel und Betty Albrecht sehr gut zur Geltung. Moderatorin Hauser erinnerte in der erneuten Ankündigung des Männerchors an die Anfänge vor 125 Jahren, als die Gründerväter wohl eher Volkslieder wie das „Ännchen von Tharau“ im Programm hatten. Heute habe die Literatur eine andere Prägung. So präsentierte Hauke Lemberg dann den Chor mit  „An Tagen wie diesem“, „Santiano“ und „Wenn der Tag zu Ende geht“. Den Schlusspart übernahm der gemischte Chor mit den Sätzen „Die Nacht fällt hernieder“, „Der gekaufte Drachen“ als Erinnerung an den unvergessenen Udo Jürgens und mit „We are the World“, einem Lied das an die Erdbebenopfer in Haitii erinnern sollte und das, wie Moderator Patrik Hammer betonte, derzeit auf Grund der Ereignisse in der Welt wieder sehr aktuell sei. Mit „Conquest of Paradise“ kamen noch einmal die drei Erwachsenenchöre auf die Bühne und sorgten damit für einen stimmungsvollen Schlusspunkt, der nochmal eine Zugabe herausforderte. Dank sagte der Moderator allen, die zum Gelingen beigetragen haben und somit für einen entsprechenden Abschluss der Feierlichkeiten zum 125-jährigen Jubiläum sorgten. (geschrieben von Erich Hoffmann)

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